Was hat es sich auf sich, dass ich mein Wirken „Tempelarbeit“ nenne, die Webseite einen Tempel nenne und Dich in meinen Tempel für Rituale und Zeremonien einlade?
Ich möchte Dir vorab etwas Hintergrundwissen geben und aufzeigen, wie Tempel in unserer Geschichte gesehen wurden:
Mystische Tempel
haben seit Jahrhunderten die Fantasie von Menschen beflügelt und wurden in vielen Kulturen als Orte der Verehrung, Meditation und spirituellen Erwachens verehrt. Sie sind Symbolträger für tiefere, oft unerforschte Dimensionen des menschlichen Bewusstseins und der kosmischen Ordnung.
Tempel dienen als ein Ort, der die Verbindung zwischen dem Irdischen und dem Göttlichen herstellt. In vielen Religionen wurden sie als „Wohnsitz der Götter“ betrachtet, an denen Rituale und Zeremonien durchgeführt wurden, um die göttliche Präsenz zu ehren. Die Architektur eines Tempels – sei es in Form von hohen Säulen, kunstvollen Skulpturen oder geometrischen Anordnungen – sollte die Nähe zum Göttlichen und das Streben nach höherer Erleuchtung widerspiegeln.
Tempel sind häufig auch mit geheimen Lehren und mystischen Praktiken verbunden. Sie sind Orte des Wissens, die für bestimmte Rituale oder Initiationen genutzt werden, die nur einer ausgewählten Gruppe zugänglich sind. Manchmal wird vermutet, dass solche Tempel geheime Symbole oder verborgene Botschaften enthalten, die für die breite Öffentlichkeit nicht sichtbar sind. Diese Mysterien verstärken das mystische Bild des Tempels.
Eine Reise zu meinen Wurzeln und neuen Erkenntnissen
Meine Neugier und Begeisterung von Tempeln, wurde auf meinen Reisen nach Indien und Ägypten erweckt. Der Anblick und dann die Energie in den Tempeln haben mich tief in meinem Herzen berührt. Es fühlte sich, wie ein nach Hause kommen, an irgendwas habe ich mich erinnert. Das machte mich noch neugieriger und so begann ich zu forschen, was das denn alles auf sich hat.
Ich habe mich in diesem Zusammenhang oft gefragt, was der Unterschied zur Kirche ist. Denn ich bin christlich erzogen worden, und ja ich habe mich in der Kirche in dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin, wohl gefühlt. Und ich kenne die Berührung in meinem Herzen, auch wenn ich in eine Kirche gehe. Jedoch etwas ist anders…
Der Zusammenhang zwischen Kirchen und Tempeln wird so beschrieben: gemeinsam haben sie ihre Funktion als spirituelle Orte. Sie sind sowohl Orte der Verehrung und des Gebets als auch Zentren religiöser Rituale. Der Unterschied liegt darin, dass Tempel oft mit einer göttlichen Präsenz in Verbindung stehen, bei der die Beziehung zwischen Mensch und Gott im Vordergrund steht. Die Kirche konzentriert sich stärker auf die Gemeinschaft der Gläubigen und den Gottesdienst. Beide sind Ausdruck des menschlichen Bedürfnisses, sich mit dem Göttlichen zu verbinden, aber sie tun dies in unterschiedlichen religiösen und kulturellen Kontexten.
Die Verbindung zu unserer göttlichen Natur
Ja, und hier liegt für mich genau, das, was für mich oft befremdlich war. Der Besuch
von heiligen Stätten, um was im Außen zu verehren, anzubeten und im Hilfe zu bitten. Ich habe mich oft dafür geschämt, dass ich mich da nicht drauf einlassen konnte. Das war auch das, was ich mich in Indien und auf meinem Yogaweg, irritiert hat.
Bis ich dann in Ägypten war und ich im Isis und Hathor Tempel, fast wie ein Download, verstanden habe, warum es Tempel gibt.
Sie sind heilige Orte, um uns an unsere eigene göttliche Natur zu erinnern. Um das
Göttliche in uns zu erkennen, zu ehren und zu lieben. Und dies dann auch in jedem anderen Menschen zu sehen.

Dafür braucht es die heilige Geometrie, die Schönheit und die göttliche Energie und die Mystik in Tempeln. Und ja, dafür hat es all die wunderbaren Heiligen, Gottheiten und Mystiker gebraucht, um diese Orte entsprechend aufzuladen, so dass dieses Wissen, der Göttlichkeit in uns nicht verloren geht.
Ich fühle ganz klar, dass keiner von ihnen jemals das Ziel hatte vergöttert zu werden, sondern lediglich als Lehrende fungieren wollten, um uns zu erinnern.
All die Rituale, die in Tempeln vollzogen wurden, hatten oft eine tiefgreifende mystische Bedeutung. Sie waren nicht nur einfache Gebete, sondern Mittel zur Erinnerung und so zur Transformation des Geistes. Meditation, Gebet und das Hören von sakraler Musik oder Gesängen sollten den Tempelbesuchern helfen, sich mit höheren Ebenen des Bewusstseins zu verbinden.
Durch diese Bewusstseinsveränderung bzw. -erweiterung, half um das Heilige in allem zu sehen. Das heilige Weibliche in der Materie zu ehren und mit jedem Atemzug das Göttliche in uns wahrzunehmen.
Es arbeitete in mir, warum es diese Art von Tempel nicht in Europa gab.
Ich hatte die Idee, ich will Tempel bei uns zu Hause erbauen, denn nur so heilt die Welt. Als ich dann in Ibiza bei einem Frauenretreat, beim Eröffnungsritual, den Raum betrat und die schönen Frauen am Eingang mich begrüßten mit: „Willkommen im Tempel“, wurde ich genauso tief berührt wie in Ägypten. Ich hatte überall Gänsehaut und Tränen liefen mir die Wangen runter. Ich sah die Leiterin des Retreats am Boden vor dem Altar sitzen, die Schönheit des Altars, des gesamten Raumes, wie er gestaltet war.
Die entzündete in mir, eine so tiefgreifende Erinnerung, wie nach Hause kommen. Nun wusste ich für was ich hier bin und auch, dass es keine riesigen Gebäude mit Säulen und kunstvoller Architektur braucht, um einen Tempel zu errichten. Es geht um die Intention, die Energie. Es geht darum schöne, geborgene und heilige Räume der Liebe zu schaffen, in denen Menschen zusammenkommen, genauso wie sie grad sind, um erinnert zu werden. Erinnert an ihre eigene Heiligkeit und das Göttliche in Ihnen.
Ja, und daher ist das zu Hause meines Angebots der Tempel. In dem ich die heilige Herzensmedizin MamaCacao serviere, und dies mit tantrischen, sinnlichen und mystischen Ritualen verbinde um zur Ruhe zu kommen, in unserem eigene Tempel, unserem Körper anzukommen, unsere Energie zu erhöhen, unseren Geist zu transformieren und dann tief in unsere heilige Herzen sinken, um uns zu erinnern, wer wir sind.